Plinio Corrêa de Oliveira
1937
„Legionário“, vom 2. Januar 1938, Nr. 277, S. 2 |
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Zum Jahreswechsel 1937-1938 schrieb Plinio Corrêa Oliveira als Direktor der katholischen Wochenzeitung „Legionário“ einen kurzen ermutigenden Rückblick auf das vergangene Jahr. Es ist dringend notwendig, dass wir am Beginn eines neuen Jahres über unser Leben, das Leben der Nation und das der ganzen Christenheit, die den mystischen Leib Christi um seinen Stellvertreter auf Erden bildet, nachdenken. Denn wir alle haben in unserem Leben durch unsere Schuld und unsere Schwäche eine große Anzahl von Fehlern und Mängeln angehäuft, die wir ausmerzen und vernichten können. Gott schenkt uns in seiner Güte ein weiteres Jahr, damit wir nach einer Gewissenserforschung, einer Überprüfung unserer Taten, besser werden, uns geistig vervollkommnen, wie es zu unserem eigenen Wohl, zum Wohl der Gesellschaft und der Welt angemessen ist. Das soeben zu Ende gegangene Jahr hat unserem Heimatland große Wohltaten der geistigen Ordnung gebracht, es genügt, an zwei bemerkenswerte katholische Manifestationen zu erinnern, die Nationale Marianische Konzentration und den Katholischen Bildungskongress. Das Jahr 1937 brachte auch eine völlige Veränderung in unserer politischen Struktur. Es ist wahr, dass von letzterem noch wenig zu spüren ist, da die in unserer nationalen Organisation eingeführten Veränderungen vorerst nur oberflächliche Punkte betreffen - ohne ihre vitalen Anliegen zu berühren. Wir müssen jedoch mit einer wohlwollenden Erwartung auf das beginnende Jahr blicken und hoffen, dass die Regierung in der Lage sein wird, sich in die katholische Richtung zu bewegen, damit Brasilien das nötige Gleichgewicht findet. Schließlich leidet die Weltkirche an vielen ihrer Mitglieder, die vom Feind tief verwundet werden. Aber sie wird niemals sterben und keines ihrer Glieder wird untergehen. Im Gegenteil, wie in allen 20 Jahrhunderten ihres Bestehens steht die Kirche über allen Widrigkeiten und Verfolgungen. Erinnern wir uns an die Enzykliken von 1937, die den Kommunismus und den Nazismus verurteilten. Sie fürchtet sich nicht vor denen, die den Körper verletzen können, aber den Geist nicht Treffen können. Mitglieder, die misshandelt werden, werden durch das Leiden geläutert und werden gestärkt aufstehen für das große apostolische Werk, das die Kirche Roms in der ganzen Welt vollbringt. Und wie könnte es nicht anders sein, wenn jener bewundernswerter Hochbetagte Pius XI. ihr vorsteht. Aus dem Portugiesischen Übersetzt mit Hilfe von www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) aus Legionário vom 2. Januar 1938, Nr. 277, S. 2 © Nachdruck oder Veröffentlichung ist nur mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet. Diese deutsche Fassung erschien erstmals in www.p-c-o.blogspot.com |