Plinio Corrêa de Oliveira

 

Mexico 1928:

Aus deinen Ruinen wird der Phönix erstehen...

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der gemeine Mörder Plutarco Elias Calles verfügte eines Tages, dass das von mexikanischen Katholiken auf dem Berg „El Cubillete“ errichtete Christ-König-Monument zerstört werden sollte: am Nachmittag des 30. Januar 1928 wurde, mit einem heftigen Dynamitknall, dieser Thron, der bis dahin der Magnet mexikanischer Herzen gewesen war, in die Luft gesprengt.

Die Ruine der gesprengten Christ-König-Statue

Doch dieses ikonoklastische Monster, das ein Steinmonument zerstörte, soll wissen, dass tausend andere Throne in den Herzen der mexikanischen Jugend und des mexikanischen Volkes zu Christus aufgerichtet werden und die göttliche Harmonie des Rufes VIVA CRISTO, REI! (Es lebe Christus, der König) mit größerer Stärke weiter ertönen wird, um seine stumpfen Ohren zu quälen. Christus, der göttliche König wollte nicht still auf seinem Thron von „El Cubillete“ verweilen, während seine Kämpfer ruhmreich auf den Schlachtfeldern fielen. Nein! Er ließ es zu, dass die Statue, die ihn darstellte, in Stücke zersprengt wurde und als ein Erhabenes Symbol sich mit dieser mit liebevollem Blut getränkter Erde vermischen sollte, mit Blut, das nicht stirbt, mit Blut, das, obwohl es mit den Füßen der Tyrannei getreten wird, aus reiner Liebe siedet. Auf Golgatha vereinigten sich der unerbittliche Hass der Juden und die unendliche Liebe Jesu, um die Welt zu erlösen. Auf dem „El Cubillete“ verbanden sich der türkische Hass Calles und die Liebe Christi, des Königs, um Mexiko zu retten. Nach dem Kampf wirst du, großzügiges Volk, deine herrliche und schöne Heimat betrachten. Christus, dein göttlicher König, wird wieder auf dem heiligen Berg erscheinen und mit seiner süßen Herrschaft der Heiligkeit und des Lebens, der Gerechtigkeit und des Friedens über dich herrschen.

Aus der Asche dieses Denkmals wird der Phönix erstehen, ein anderes höheres und schöneres Denkmal, auf das sie schreiben werden: ICH REGIERTE ÜBER EIN GESCHLECHT VON HELDEN, HEUTE REGIERE ICH ÜBER EIN GESCHLECHT VON MÄRTYRERN.

Wenn der Lärmende Knall des Dynamits im Chor mit den Brüllen der Monster sich vereinte, im Gegensatz zum Ruf der Märtyrer: Tod, Christus, dem König – so wird sich die ganze katholische Welt, mit dir, heldenhaftes Volk, vereint rufen, bis hin zur Villa des Satrapen die Botschaft des Anacleto Gonzales Flores* an die beiden Amerikas eindringen lassen: GOTT STIRBT NICHT! VIVA CHRISTO REI!

Anmerkung: 1928 war Dr. Plinio Corrêa de Oliveira noch nicht im „Legionário“ tätig, erst im Oktober dieses Jahres trat er in die Marianische Kongregation der Pfarrei Sta. Cäcilia in São Paulo ein, die den Legionário seit 1927 als Zweiwochenzeitung herausgab. Da die hier wiedergegebenen Artikel ganz im Sinne in der von Dr. Plinio später als Gegenrevolution beschriebene Idee stehen, nehmen wir sie in diesem ihm gewidmeten Blog auf.

*) Jugendlicher Märtyrer. Dies war sein letzter Ruf.

Aus dem Portugiesischen mit Hilfe von Google-Übersetzer von „Surgirá a fênix das tuas ruinas...“ in Legionário, 28. Oktober 1928, Nr. 22, S. 3

© Nachdruck oder Veröffentlichung ist mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet.

„Aus deinen Ruinen wird der Phönix erstehen...…“ erschien erstmals in deutscher Sprache in www.p-c-o.blogspot.com

Über den Christus von El Cubillete siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Christus_von_El_Cubilete


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